Was kann die Philosophie leisten, um ein gelingendes (Zusammen-)Leben zu ermöglichen? Was ist überhaupt ein gelingendes (Zusammen-)Leben? In diesem Kurs macht sich Prof. Dr. Reheis - gemeinsam mit den Teilnehmern - auf die Suche. Folgende Einzelthemen werden dabei an fünf Abenden diskutiert: 1. Lebensqualität, Glück und das gute Leben für alle?, 2. Arbeit und Befreiung – das Projekt der doppelten Emanzipation, 3. Kommunikation, Kooperation und Konkurrenz, 4. Demokratie: Herrschaftsform, Gesellschaftsform, Lebensform?, 5. Degrowth und Rechte für die Natur? Prof. Dr. Fritz Reheis ist Autor und war bis zu seiner Pensionierung 2015 als selbständiger Fachvertreter für Didaktik der Sozialkunde an der Universität Bamberg tätig, wo er aktuell einen Lehrauftrag hat.
82.50 Euro ab 12 Personen, 82,50 EUR ab 10 Personen, 103,10 EUR ab 8 Personen, ohne Ermäßigung
Gerade in Bezug auf unsere Gegenwart wird oft ein Mangel an Sinn beklagt, was auch zu Krankheiten führen kann. Die Bedeutung der großen Kirchen ist in einem massiven Rückgang. Zwar bestehen alternative Sinnangebote von kleineren religiösen Gemeinschaften. Diese werden aber nur von einer Minderheit nachgefragt. Verstärkt wendet sich das Interesse dagegen an Angebote aus der Esoterik, aus der Astrologie oder zu fernöstlich religiös-philosophischen Ansätzen. In diesem Kurs, bestehend aus zwei Vorträgen mit anschließender Diskussion, sollen alternativ zwei Ansätze der westlichen akademischen Philosophie in ihrer sinnstiftenden Funktion dargelegt werden. Sowohl die Ansätze von Viktor Frankl (1905 – 1997), Karl Jaspers (1883 -1969) und Martin Buber (1878 – 1965) enthalten vielfältige Inhalte, die in Bezug auf einen selbst wie auch bei Gesprächen mit anderen hilfreiche Kräfte entfalten können. Insbesondere geht es um Sinn und Glauben, ohne dass eine konfessionelle bzw. kirchliche Festlegung oder ein fixiertes Gottesbild dabei eine Rolle spielen. 02.05.24: Viktor Frankls existenzieller Ansatz und Karl Jaspers philosophischer Glaube in ihrer heilenden Wirkung 16.05.24: Martin Bubers dialogphilosophischer Ansatz und die Kraft des Erzählens
16.50 Euro ab 12 Personen, 19,80 EUR ab 10 Personen, , ohne Ermäßigung
Der Name Immanuel Kants lässt die meisten an den professionell-akademischen Philosophen, vor allem an den Erkenntnistheoretiker (Kritik der reinen Vernunft) und an den Moralphilosophen (Kritik der praktischen Vernunft) denken. Neben den beiden hier leitenden Fragen „Was kann ich wissen?“ und „Was soll ich tun?“ adressiert Kant einen dritten fundamentalen Fragenkomplex, dessen existentielle Bedeutung unmittelbar klar ist: Hat mein Leben einen Sinn? Wenn es so ist: Wird er durch den Tod zunichte gemacht? Kurz: „Was darf ich hoffen?“ Dazu hat Kant Überlegungen angestellt, die zu seiner Zeit interessante theoretische Weiterentwicklungen angeregt haben (u. a. bei dem Coburger Kantianer Friedrich Karl Forberg) und bis heute intensiv und mit Gewinn diskutiert werden.
10.00 Euro ab 10 Personen, , ohne Ermäßigung