Kurse nach Themen

Dieser Kurs richtet sich an Personen, die den Gebärdensprachkurs DGS I absolviert haben. In diesem Kurs werden die Grundlagen der Gebärdensprache, der Grammatik und der Mimik vertieft. Im Vordergrund steht der praktische Umgang mit der Gebärdensprache in alltäglichen Situationen. Der Kurs wird von der Dozentin, die selbst gehörlos ist, gestaltet und weitgehend flexibel auf die Teilnehmer abgestimmt. Voraussetzung: Kenntnisse der Stufe DGS I.
80.00 Euro ab 10 Personen, 100,00 EUR ab 8 Personen, 133,30 EUR ab 6 Personen , zzgl. 12,50 Euro für Lernmaterial-Kopie pro Teilnehmer, ohne Ermäßigung
Die Gebärdensprache ist eine eigenständige, visuell wahrnehmbare Sprache, mit deren Hilfe Gehörlose miteinander kommunizieren. Sie hat eine eigene Grammatik und besteht aus Zeichen, den Gebärden, die vor allem mit den Händen in Verbindung mit Mimik gebildet und miteinander kombiniert werden. Hörende und hörgeschädigte Menschen aller Altersstufen können diese Sprache lernen. Da der Dozent selbst gehörlos ist und die Gebärdensprache in seinem Alltag gebraucht, können Sie aus erster Hand erfahren, was es bedeutet, gehörlos zu sein. Auf diese Weise lernen Sie die Gebärdensprache von Anfang an als natürliches Kommunikationsmittel mit hörgeschädigten Menschen kennen. Inhalte: Vertiefung der Grundlagen von Gehörlosenkultur. Visuelle Tipps im Umgang mit den Gehörlosen. Fingeralphabet.
80.00 Euro ab 10 Personen, 100,00 EUR ab 8 Personen, 133,30 EUR ab 6 Personen , Bitte unbedingt Ihre E-Mail-Adresse bei der Anmeldung angeben!
Was kann die Philosophie leisten, um ein gelingendes (Zusammen-)Leben zu ermöglichen? Was ist überhaupt ein gelingendes (Zusammen-)Leben? In diesem Kurs macht sich Prof. Dr. Reheis - gemeinsam mit den Teilnehmern - auf die Suche. Folgende Einzelthemen werden dabei an fünf Abenden diskutiert: Was ist der Mensch? Eigenwohl versus Gemeinwohl? Zeit ist Geld!? Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit!, Krieg und Frieden. Prof. Dr. Fritz Reheis ist Autor und war bis zu seiner Pensionierung 2015 als selbständiger Fachvertreter für Didaktik der Sozialkunde an der Universität Bamberg tätig, wo er aktuell einen Lehrauftrag hat.
66.70 Euro ab 12 Personen, 80,00 EUR ab 10 Personen, 100,00 EUR ab 8 Personen, ohne Ermäßigung
Eine Revolution in Coburg – hat es das jemals gegeben? Fakt ist, im März 1848 bemühten sich auch in Franken liberale, demokratische und nationale Kräfte um eine Einigung Deutschlands und setzten sich für die Einführung von Menschenrechten ein. Wie ging es den Menschen in unserer Heimat zu dieser Zeit? In welchen Verhältnissen lebten sie? Kam es auch hier zu Unruhen? Was waren die Auslöser? Und wie erfolgreich waren die Bemühungen, um eine Verbesserung der Verhältnisse? In diesem Vortrag blickt Bezirksheimatpfleger Prof. Dr. Günter Dippold 175 Jahre zurück und schildert den Vormärz, die Ursachen der Revolution und ihre Ergebnisse.
10.00 Euro ab 16 Personen, , , ohne Ermäßigung
Warum reden wir manchmal aneinander vorbei oder werden in Diskussionen verwickelt, die zu nichts führen und schlimmstenfalls im Streit enden? Falsch verstandene Worte führen zu Verstimmungen und Konflikten. Hier erfahren die Teilnehmer, wie sie souveräner kommunizieren und eine achtsame Gesprächsebene mit Mitmenschen finden. Sie lernen, wie sie die Aussagen ihrer Mitmenschen klarer einstufen können und mit der Methode „Gewaltfreie Kommunikation“ eigene Bedürfnisse verständlich ausdrücken können. Angesprochen sind auch Eltern, die mit ihren pubertierenden Kindern kommen möchten.
10.40 Euro ab 10 Personen, 12,90 EUR ab 8 Personen, 17,30 EUR ab 6 Personen
„Wir brauchen ein europäisches Gesetz, einen europäischen Gerichtshof, eine einheitliche Münze, die gleichen Gewichte und Maße. Aus allen Völkern Europas muss ich ein Volk machen und aus Paris die Hauptstadt der Welt“, so Napoleon im Dezember 1811, als er fast den ganzen Kontinent beherrschte. Die geplanten und tatsächlich durchgeführten Reformen Napoleons brachten Europa komplett durcheinander. Der Kontinent wurde neu geordnet - teilweise mit Napoleon, teilweise aber auch gegen ihn - auch aus der Not der Kleinstaaten heraus, die merkten, dass sie sich nicht anders zur Wehr setzen konnten. Im Vortrag beleuchtet die Referentin die Persönlichkeit Napoleons und richtet dabei den Blick nach Italien, Spanien, Deutschland und Osteuropa, wo es überall grundlegende Veränderungen gegeben hat - wie zum Beispiel die Einführung des Code Civil und die Vorstrukturierung der italienischen Einigung.
12.00 Euro ab 10 Personen, Gebühr für Einzelbelegung, ohne Ermäßigung
„Wie wir wurden, was wir sind. Eine kurze Geschichte der Deutschen“ lautet der Titel eines Buches von Heinrich August Winkler. Angelehnt daran beleuchtet das Studium Generale im Frühjahr/Sommer 2023 den europäischen Weg. Welche Personen und Ereignisse auf dem Kontinent haben uns nachhaltig geprägt? Welches Erbe, welche Traditionen, welche Befindlichkeiten verbinden und trennen uns? Was haben wir aus der Geschichte gelernt? Antworten versuchen die Referenten - allesamt Experten auf dem jeweiligen Gebiet - in dieser Reihe zu geben. Chronologisch beleuchten sie die Sternstunden und die Tragödien Europas: angefangen von Napoleon bis hin zu Gorbatschow.
65.00 Euro ab 10 Personen, Gebühr für Gesamtbelegung, ohne Ermäßigung
Gerade wir Frauen zweifeln oft so sehr an uns! Doch es gibt vieles, das einzigartig und liebenswert an uns ist. Gemeinsam wollen wir uns daran erinnern, dass wir wundervoll sind, so wie wir sind. Wir haben es verdient, nicht nur an andere zu denken und es anderen Recht zu machen, sondern auch liebevoll für uns selbst da sein zu dürfen. Geben wir wieder dem mehr Raum, was unsere Augen zum Leuchten bringt. Es erwartet Sie ein wohltuender Abend zum Zuhören und gerne auch zum Austauchen.
54.80 Euro ab 12 Personen, 65,80 EUR ab 10 Personen, 82,30 EUR ab 8 Personen,
Entdecken Sie auf dieser Führung die sittenbildlichen Darstellungen auf den Kunstschätzen der Veste und hören Sie die Geschichte(n) dazu! Vesteführer Peter Gutzeit erzählt, was die Sittenbilder von vor Jahrhunderten uns heute noch vermitteln können - manchmal etwas pikant, auch leicht frivol, aber nie schlüpfrig, geschweige denn zotig! (Ab und zu höchstens zart erotisierend…). Bei der an- und abschließenden Lesung über „Frühlingsgefühle“ gibt es einiges zu Schmunzeln. Ein kleines Highlight für die Seele zum Genießen!
17.00 Euro ab 10 Personen, 19,00 EUR ab 8 Personen, 22,30 EUR ab 6 Personen, inkl. Eintritt, ohne Ermäßigung
Goethe ist alt geworden. 83 Jahre. In seinem langen Leben hat er viele Werke geschrieben, die sein sich wandelndes Welt- und Menschenbild zum Ausdruck bringen. Als junger Mann protestierte er in seinem Briefroman mit dem jungen Werther gegen gesellschaftliche Konventionen und für die Freiheit der Gefühle. Genervt von seinen administrativen Aufgaben am Hof in Weimar reist er nach Italien, um in die Welt der Antike einzutauchen und dadurch seiner Iphigenie im gleichnamigen Drama „Harmonie im Stil zu verschaffen“. Als gealterter weiser Mann wendet er schließlich noch einmal seinem Helden Faust aus seiner frühen Schaffenszeit zu und zieht an ihm ein Fazit seiner Lebenserfahrung. Drei Werke werden an drei Abenden vorgestellt. Schauspieler des Landestheaters Coburg gestalten die Veranstaltungen mit. Sie rezitieren aus den Werken und stellen dadurch nochmal den künstlerischen Wert heraus.
30.00 Euro ab 10 Personen, Gebühr für Gesamtbelegung, 12,00 EUR für Einzelbelegung, ohne Ermäßigung
Getroffen von einer unerfüllten Liebesbeziehung in seiner Zeit als Praktikant am Gericht in Wetzlar geht Goethe in die Isolation, um seine Gefühle literarisch zu verarbeiten. Innerhalb von nur vier Wochen entsteht ein Briefroman, der erstaunliche Reaktionen auslöste und den jungen Autor über Nacht berühmt machte.
12.00 Euro ab 10 Personen, Gebühr für Einzelbelegung, ohne Ermäßigung
Mit so viel Geschick, wie kaum ein anderer Staatsmann, gelang es dem Reichskanzler Otto von Bismarck unter Kaiser Wilhelm I. einen deutschen Nationalstaat herzustellen, der zu einer neuen, sehr gewichtigen Macht mitten in Europa geworden war. Um „sein“ Konstrukt zu erhalten und den Frieden auf dem Kontinent zu wahren, schloss Bismarck fortan Bündnisse mit anderen europäischen Staaten. Als „ehrlicher Makler“, wie er sich selbst nannte, gelang es ihm - unter anderem auf dem Berliner Kongress 1878 - immer wieder, zwischen den Mächten zu vermitteln und einen Krieg auf dem Kontinent zu verhindern. Das Problem: Das Bündniskonstrukt war ausgesprochen kompliziert und aufs Engste mit der Person Otto von Bismarck verwoben. War die Tragödie des 1. Weltkrieges langfristig also gar nicht aufzuhalten?
12.00 Euro ab 10 Personen, Gebühr für Einzelbelegung, ohne Ermäßigung
Mit Iphigenie greift Goethe auf eine antike mythologische Figur zurück, an der er sein Menschenbild darstellen möchte, das seit seiner Italienreise in ihm reift. Goethe sieht das Ideal in der sittlichen Autonomie und schafft damit das Werk, das exemplarisch für die Weimarer Klassik steht.
12.00 Euro ab 10 Personen, Gebühr für Einzelbelegung, ohne Ermäßigung
Eine viel diskutierte Frage in der Geschichte Europas ist die Schuldfrage am Ausbruch des 1. Weltkrieges. Welchen Anteil hatte der letzte deutsche Kaiser, Wilhelm II.? Fakt ist: Der Monarch galt als Selbstdarsteller mit wenig Feingefühl für die Diplomatie. Die von Bismarck aufgebauten Bündnisse zwischen den Staaten Europas war er nicht in der Lage, aufrechtzuerhalten. Allerdings brodelte es schon lange auf dem Kontinent: Europa war in Kriegsstimmung. Das Ausmaß der Katastrophe hatte sich niemand vorstellen können - schon gar nicht Kaiser Wilhelm II., der mit der Situation längst überfordert war. Auch aufgrund der fortschrittlichen Waffentechnologien kostete der Krieg am Ende rund 17 Millionen Europäern das Leben, zerstörte große Teile des Kontinents und ebnete nicht zuletzt auch den Weg für den Aufstieg der Nationalsozialisten.
12.00 Euro ab 10 Personen, Gebühr für Einzelbelegung, ohne Ermäßigung
Bis zur Veröffentlichung des ersten Teils des „Faust“ liegen seit seiner Erstbeschäftigung mehr als dreißig Jahre. Goethe greift schon als junger Stürmer und Dränger in seinem „Urfaust“ die legendäre Figur auf. Auf Drängen Schillers hin wird die Fassung dann überarbeitet und die Gestalt des genialen Grenzüberschreiters zu einem Bild verändert, dass den Menschen prototypisch als beständig strebendes Wesen zeigt.
12.00 Euro ab 10 Personen, Gebühr für Einzelbelegung, ohne Ermäßigung
Stell dir vor, deine Gedanken kämen gar nicht von dir. Wie kann das sein, wirst du dich jetzt fragen? Der Gedanke steht am Anfang von jeder Handlung und jeder Idee. Erfahre mehr über deinen Körper, wie er in Verbindung mit den Gedanken steht und wie beide mit den Gefühlen zusammenhängen – und ob du evtl. bewusst und unbewusst Einfluss auf dein Denken und Fühlen nehmen kannst.
8.00 Euro ab 10 Personen, 10,00 EUR ab 8 Personen, 13,30 EUR ab 6 Personen, ohne Ermäßigung
Seit jeher wurde und wird die Person Hitlers und seine Bedeutung für die Geschichte des Nationalsozialismus kontrovers debattiert. Die Spannweite der Interpretationen ist dabei groß und reicht von Urteilen, Hitler sei der „Herr und Meister im Dritten Reich“ gewesen, bis hin zu der Einschätzung Hitlers als „schwacher Diktator“. Die entscheidende Rolle für die Entwicklung des Nationalsozialismus wurde dabei Hitlers ideologischen Vorstellungen zugeschrieben, oder Hitler wurde in einem chaotischen Machtsystem mit konkurrierenden Bestandteilen verortet und eine immer weitere Radikalisierung der Politik betont. In dem Vortrag werden zunächst zentrale Interpretationen von Hitlers Rolle und ihre Hintergründe vorgestellt. Anschließend geht es um den Überfall auf die Sowjetunion als zentralen nationalsozialistischen Krieg in Europa (1941-1945). Dabei werden exemplarisch wichtige Aspekte des Krieges vor dem Hintergrund der Hitler-Interpretationen eingeordnet.
12.00 Euro ab 10 Personen, Gebühr für Einzelbelegung, ohne Ermäßigung
Im Jahr 1940 retteten Großbritannien und sein Premierminister Europa. So lautet zumindest die bis heute gängige britische Interpretation des Zweiten Weltkriegs. Churchill selbst äußerte damals den Wunsch, man möge den britischen Widerstand gegen Hitler-Deutschland künftig als „Sternstunde“ des Empires betrachten. Doch war dieser auch eine Sternstunde Europas? In seiner berühmten Rede an der Universität Zürich forderte Churchill zwar „eine Art Vereinigte Staaten von Europa“ – gleichzeitig schuf und verstärkte seine Rhetorik jedoch auch Tendenzen, welche etwa 70 Jahre später eine maßgebliche Rolle beim britischen Austritt aus der Europäischen Union spielten. Ist das Vermächtnis Churchills demnach so kontrovers wie seine Biographie?
12.00 Euro ab 10 Personen, Gebühr für Einzelbelegung, ohne Ermäßigung
Er war Politiker, Revolutionär, Diktator und Massenmörder zugleich: Josef Stalin gehört faktisch zu den schlimmsten Verbrechern der Menschheitsgeschichte. In Russland wird er aber heute noch von vielen als Held gefeiert. Was hat Stalin mit Putin zu tun? Oder anders gefragt: Welche Lehren hat Russland aus der Zeit des Stalinismus gezogen? Besteht ein Zusammenhang zwischen einer Verharmlosung des Stalinismus und der Entscheidung zum Angriff auf die Ukraine im Februar 2022? Diese Fragen sind drängender denn je. Denn Putins Regime verdreht und verdrängt systematisch unliebsame Momente der Vergangenheit. Auch die Sowjetzeit und das Image des Gewaltherrschers Josef Stalin spielen dabei eine wichtige, allerdings durchaus ambivalente Rolle.
12.00 Euro ab 10 Personen, Gebühr für Einzelbelegung, ohne Ermäßigung
So manch einer kennt nicht mal seinen Namen (oder verwechselt ihn gar mit dem berühmten Komponisten) - dabei war er der Wegbereiter der heutigen EU: Robert Schuman. Es war der (grandiose) Vorschlag des damaligen Französischen Außenministers, ausgerechnet die beiden Industriezweige Deutschlands und Frankreichs zusammenzulegen, die jahrelang für die Produktion von Waffen verantwortlich gewesen waren. Der sogenannte „Schuman-Plan“ ging in die Geschichte ein und veränderte den Kontinent ganz entscheidend. Die Gesamtheit der Kohle- und Stahlproduktion wurde einer gemeinsamen Behörde unterstellt. Andere europäische Länder schlossen sich dieser „Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl“ an und es begann ein Zeitalter, das viele Jahre von Frieden und Stabilität geprägt war. Der Referent stellt in diesem Vortrag das Wirken Robert Schumans vor, schildert den Weg zur heutigen EU und wird auch auf aktuelle Probleme des Konstrukts eingehen.
12.00 Euro ab 10 Personen, Gebühr für Einzelbelegung, ohne Ermäßigung