Die Welt verstehen - Ein Blick nach...
Warum wählten die Türken im vergangenen Jahr erneut den Autokraten Erdogan zum Präsidenten? Warum überließen die Menschen in Afghanistan ihr Land 2021 kampflos den Taliban? Wie konnte es zum Militärputsch in Myanmar und zur Inhaftierung einer Friedensnobelpreisträgerin kommen? Warum ordnen sich die Chinesen ihrem Regime vermeintlich widerstandslos unter?
In der neuen Reihe des Studium Generale werden Länder vorgestellt, deren Systeme und Denktraditionen wir in unserer, auf westlichen Werten basierenden Weltordnung, nicht immer verstehen. Wie ist unsere Sicht? Wie die Sicht der anderen? Unsere Reise wird uns nach China, Afghanistan, in die Türkei, in den Jemen, nach Myanmar und in den ehemaligen Sowjetstaat Tadschikistan führen.
Gebühr
Die Vorträge sind einzeln oder als Gesamtpaket buchbar:
– 50,00 € für Gesamtbelegung
– 12,00 € für Einzelbelegung
Ort
Pfarrzentrum St. Augustin, Obere Klinge 1a, Raum nach Aushang
Die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union wurde geschaffen, um den Frieden zu erhalten, die internationale Sicherheit zu stärken und die Demokratie sowie die Achtung der Menschenrechte weiterzuentwickeln. Inzwischen müssen die außenpolitischen Beziehungen der EU immer dynamischer und flexibler gestaltet werden, um den globalen Herausforderungen gerecht zu werden. Vor allem muss die EU ihre gemeinsame Stimme – trotz interner Differenzen – auf internationaler Ebene stärken, da die Beziehungen zu großen Mächten wie USA und China (von Russland ganz zu schweigen) angespannt sind. Vor allem die Verteidigungspolitik spielt eine zunehmend wichtigere Rolle. Wie die Beziehungen der EU zu einzelnen, für die Sicherheit und Wirtschaft relevanten Staaten aussehen, beleuchtet diese Reihe.
65.00 Euro ab 10 Personen, Gebühr für Gesamtbelegung, ohne Ermäßigung
Außenpolitische Beziehungen zwischen der EU und Taiwan gibt es im eigentlichen Sinne gar nicht. Denn: Die meisten Staaten der Welt erkennen nur die Volksrepublik China als einzig legitime Regierung Chinas an – auch die Mitgliedsstaaten der EU. So findet die enge politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit der EU mit Taiwan vor dem Hintergrund der sogenannten „Ein-China-Politik“ statt. Taiwan wird von der EU dennoch als Wertepartner gesehen, da die Inselrepublik eine konsolidierte Demokratie ist, die unsere Werte teilt. Nähere Informationen zu Taiwan, seiner aktuellen internationalen Stellung und zu möglichen Zukunftsszenarien gibt Taiwan-Experte Dr. Frédéric Krumbein an diesem Abend.
13.00 Euro ab 10 Personen, Gebühr für Einzelbelegung, ohne Ermäßigung
Noch können wir die Erde retten – aber billig wird das nicht. Woher soll das Geld kommen? Für Till Kellerhoff ist klar: Bezahlen sollen diejenigen, die es sich leisten können. Denn während die Klimakrise eskaliert, wachsen bei den reichsten Menschen der Welt zwei Dinge stetig an: ihr Reichtum und die Menge an CO2-Emissionen, die sie verursachen. Der gebürtige Coburger Till Kellerhoff ist Programmdirektor des Club of Rome, einer Vereinigung von Wirtschaftsführern, Politikern und Wissenschaftlern aus über 50 Ländern und er ist überzeugt: Eine stärkere Besteuerung von großen Vermögen und Erbschaften wirkt nicht nur der enormen Ungleichheit in unserer Gesellschaft entgegen, sondern ermöglicht uns auch das wichtigste Projekt dieses Zeitalters – die Rettung unserer Lebensgrundlagen. An diesem Abend wird Kellerhoff näher auf diese Thesen eingehen und sich den Fragen des Publikums stellen.
13.00 Euro ab 10 Personen, Gebühr für Einzelbelegung, ohne Ermäßigung
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